1360 - ?.?.?
Johann Freseken zu Neheim
Trauung mit Walburgis von Altena
Kinder Cunegunde von Freseken
+>1392. Dieser saß als Burgmanne auf einem der drei kölnischen
(ehemals arnsbergischen) Burghäuser, welche zur Sicherung eines seit
dem 12. Jh. existierenden Haupthofes zwischen Ruhr und Möhne erbaut
worden waren (um die Landstraße durch das Ruhrtal zu kontrollieren
und die Grenze seiner Grafschaft zu schützen) und bollwerkartig aus
der nach 1263 entstehenden Stadtmauer hervorsprangen. Für seine
Dienste erhielt er das Haus und Grundstücke als Lehen. Seit 1377
(sein Neffe Wilhelm Freseken erhielt damals das "Neue Haus" von Köln
als Lehen) gehörte das Freseken-Haus über 200 Jahre zum erblichen
Lehnsbesitz der Familie Freseken. Johann Freseken, der schon 1324-1350
(-1366, siehe ?) gemeinsam mit seinen Eltern und Geschwistern bei
Landverkäufen in Erscheinung trat, trug mit Frau und einem Sohn 1382
seine Burg Höllinghofen (Wasserschloß seit Ende 16. Jh.) bei Neheim
dem Kölner Erzbischof als Offenhaus auf (d.h. ließ sich erstmals damit
belehnen). 1383 stiftete das Ehepaar für 50 Mark Memorien im Kloster
Oelinghausen. 1388 vertauschten sie einen Hof zu Bentrup bei Bausenhagen
an das Stift Scheda. 1392 wurde Johann vom Kölner Erzbischof mit einem
Haus und Hof zu Soest belehnt, in dem zuvor sein Neffe Wilhelm Freseken
gewohnt hatte. 3 Söhne. 3 Töchter.
Quelle Die Stelborner Klippen, Leander Schulte, 2012