Hermann von Altena

1310 - ?.?.?
Hermann von Altena
Trauung mit Heilike Edelkint

Kinder Walburgis von Altena



+<1362. 1333 verkaufen die noch ledigen Brüder Thetmar und Hermann gt.
von Altena und ihre Schwester Kunigunde dem Kloster Marienfeld einen
Hof in Basthausen und eine Hufe in der Pfarrei Büderich. Die beiden
Brüder teilten sich das von der Familie von Honrode zu Lehen gehende
Rittergut Nehlen bei Soest (Oberlehnsherr war der Kölner Erzbischof).
Hier hatte Ritter Hermann von Altena auch seinen Wohnsitz. Von den
Grafen von Arnsberg hatte Hermann das Rittergut zu Westwich einschließlich
einer Mühle als Lehen; sein Bruder hatte je eine Hufe zu Suedinchusen
und Geveren sowie das Rittergut in Herdringen zu Lehen (Lehnsregister 1338).
Einen Nebenhof zu Westwich der Villikation Büderich besaß Hermann als Lehen
des Klosters Corvey (1351). Ferner hatten die Brüder von Altena Lehnsgüter
der Herren von Volmarstein (Lehnregister 1351-70) je zwei Höfe bzw. Hufe
bei Grafwegh in der Pfarrei Menden zu Lehen. 1342 war Hermann Urkundenzeuge
beim Verkauf eines Hofes zu Nateln, Ksp. Dinker an das Kloster Welver.
Um 1360 sollte Hermann laut Vergleich mit der Stadt Soest von allen Gütern
in der Feldmark von Soest und von dem Hof to den Doren Schoß geben.
(Dieser Hof war 1336 noch im Besitz von Elisabeth Medebeke (s.o.?); er
wurde 1366 von Hermanns 4 Kindern dem Wulfhardshospital (einem
Witwen-Versorgungshaus) zu Soest geschenkt. 1362 verkauften Hermanns Witwe
Heilike und 2 ihrer Kinder ihren Hof zu Egginkhusen im Ksp. Schwefe
für 100 Mark an das Kloster Paradiese.

Quelle Die Stelborner Klippen, Leander Schulte, 2012